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PromptLock: Die erste KI-gestützte Ransomware läutet eine neue Ära der Cyber-Bedrohungen ein

Robert Schmidt6 September, 20256 September, 2025

Forscher des Cybersicherheitsunternehmens ESET haben eine alarmierende Entdeckung gemacht: eine Malware namens PromptLock, die als erste Ransomware gilt, die durch künstliche Intelligenz angetrieben wird. Obwohl es sich derzeit um einen Proof-of-Concept handelt, signalisiert diese Entwicklung eine neue Ära potenzieller Bedrohungen und verändert die Landschaft der digitalen Sicherheit grundlegend.

PromptLock: Die erste KI-gestützte Ransomware läutet eine neue Ära der Cyber-Bedrohungen ein

Was ist PromptLock?

PromptLock ist eine neu identifizierte Malware, die von ESET Research entdeckt wurde und speziell dafür entwickelt wurde, Daten zu filtern, zu verschlüsseln und potenziell zu zerstören. Was sie von herkömmlicher Ransomware unterscheidet, ist die Integration von KI-Modellen, die den Angriffsprozess automatisieren und verstärken könnten. Aktuell wurde PromptLock noch nicht in realen Angriffen beobachtet und wird als Proof-of-Concept (PoC) oder als ein Projekt in der Entwicklungsphase eingestuft.

Technisch gesehen ist die Malware in der Programmiersprache Golang geschrieben, was sie besonders vielseitig macht. Es wurden bereits Versionen für die Betriebssysteme Windows und Linux identifiziert. Die Wahl von Golang ist strategisch, da es sich um eine plattformübergreifende Sprache handelt, die in den letzten Jahren bei Malware-Entwicklern aufgrund ihrer Effizienz und Flexibilität an Beliebtheit gewonnen hat.

Die Rolle der künstlichen Intelligenz in der Cyberkriminalität

Die Entdeckung von PromptLock ist ein klares Indiz dafür, wie frei verfügbare KI-Tools für böswillige Zwecke missbraucht werden können. Bisher wurde KI vor allem zur Erstellung überzeugender Phishing-E-Mails oder zur Fälschung von Bildern und Videos (Deepfakes) eingesetzt. Die größte Gefahr liegt jedoch darin, dass KI die Eintrittsbarriere für Cyberkriminelle drastisch senkt. Angreifer ohne tiefgreifende technische Kenntnisse können nun komplexe Angriffe orchestrieren.

PromptLock zeigt, dass KI nicht nur zur Vorbereitung, sondern auch zur Durchführung eines Angriffs genutzt werden kann. Laut den Forschern von ESET könnten KI-Modelle verschiedene Phasen eines Ransomware-Angriffs automatisieren – von der ersten Aufklärung (Reconnaissance) bis zur abschließenden Datenexfiltration. Dies könnte in einer Geschwindigkeit und einem Ausmaß geschehen, die bisher als unmöglich galten.

Ein Blick in die Zukunft: Eine neue Ära der Bedrohungen

Obwohl PromptLock noch nicht aktiv eingesetzt wird, ist es ein Weckruf für die gesamte Cybersicherheitsbranche. Sein Auftauchen deutet auf einen Paradigmenwechsel hin: Zukünftige Ransomware-Varianten könnten noch autonomer und intelligenter agieren. Man kann sich Malware vorstellen, die in der Lage ist, selbstständig Schwachstellen zu finden, ihre Angriffsstrategie in Echtzeit anzupassen und hochgradig personalisierte Social-Engineering-Taktiken zu entwickeln.

Diese Entwicklung zwingt Unternehmen und Sicherheitsexperten, ihre Verteidigungsstrategien zu überdenken. Der Schutz vor KI-gesteuerten Angriffen erfordert ebenfalls den Einsatz von künstlicher Intelligenz in den Abwehrsystemen. Es beginnt ein Wettrüsten, bei dem die fortschrittlichsten Technologien auf beiden Seiten des digitalen Schlachtfelds eingesetzt werden.

Fazit

PromptLock mag heute noch ein Experiment sein, doch es wirft einen langen Schatten auf die Zukunft der Cybersicherheit. Es ist der greifbare Beweis dafür, dass die theoretische Gefahr von KI-gestützter Malware zur Realität wird. Diese Entdeckung unterstreicht die dringende Notwendigkeit für die Sicherheitsgemeinschaft, proaktiv zu handeln und fortschrittliche Abwehrmechanismen zu entwickeln, um dieser neuen Generation intelligenter und autonomer Bedrohungen einen Schritt voraus zu sein.

ESET, Künstliche Intelligenz, Malware, PromptLock, Ransomware

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